Mailand Exkursion | Nachbericht

Ende März 2019 nahmen 13 Bachelor- und Masterstudierende bei bestem Wetter an der viertägigen Exkursion nach Mailand teil, die von Prof. Dr. Petra Sophia Zimmermann geleitet wurde. Begleitet wurde die Exkursion von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Martina Rentrop-Yen und Jost Broser, sowie Dr. Ekkehard Kandler aus dem Institut für Denkmalpflege und Baugeschichte.

Mailänder Dom
Mailänder Dom

Ausblick vom Dach des Mailänder Domes
Ausblick vom Dach des Mailänder Domes

Der erste Tag begann mit der frühen Anreise von Köln nach Mailand. Nachdem das Gepäck im Hotel untergebracht wurde, ging es mit dem Programm los. Vor dem Mailänder Dom traf man sich zu einer Besichtigung. Mit Audioguides ausgestattet, wurde zunächst das beeindruckende Innere erkundetet. Danach mussten die Teilnehmer der Exkursion die endlose Wendeltreppe erklimmen, um das Dach des Domes zu erreichen. Sie wurden mit einem wunderbaren Ausblick über Mailand belohnt und konnten sich die Konstruktion des Domes von Nahem ansehen. Anschließend bot sich die Gelegenheit Mailand zu erkunden. Später trafen sich dann alle wieder zu einem gemeinsamen Abendessen.

Rundgang in der Festung Sforza
Rundgang in der Festung Sforza
Teilnehmer der Exkursion
Teilnehmer der Exkursion
Triennale im Palazzo dell‘ Arte
Triennale im Palazzo dell‘ Arte
Kirche Santa Maria presso San Satiro
Kirche Santa Maria presso San Satiro
Naviglio an der Porta Ticinese
Naviglio an der Porta Ticinese

Nach einer erholsamen Nacht fand man sich zu einem Rundgang durch das Castello Sforzesco und dem angeschlossenen Parco Sempione zusammen. Anschließend wurde die Triennale im Palazzo dell‘ Arte besichtigt. Dort waren mehrere interessante künstlerische Projekte aus verschiedenen Ländern zum Thema „Broken Nature“ ausgestellt. Am Nachmittag besuchte man zusammen die drei Kirchen Santa Maria presso San Satiro, San Lorenzo Maggiore und Sant’ Eustorgio. Für die erste Kirche entwarf der Renaissancearchitekt Bramante einen nach den Regeln der Zentralperspektive gestalteten Chor, der eine verblüffende Tiefe vortäuscht, de facto aber nur knapp ein Meter tief ist. Sant’ Eustorgio war der Aufbewahrungsort der Reliquien der Heiligen Drei Könige, bevor sie nach Köln kamen. Der Abend klang an den Navigli, den alten Kanälen von Mailand, bei einem Gläschen Wein aus.

Rundgang im Viertel Porta Nouva
Rundgang im Viertel Porta Nouva
Bosco Verticale
Bosco Verticale

Am dritten Tag stand ein Besuch im Büro LAND des Landschaftsarchitekten Andreas Kipar an, der maßgeblich an der Planung des neuen Stadtteils Porta Nuova beteiligt war. Mit einer freundlichen Bewirtung wurden alle empfangen und erhielten eine Führung durch das Büro und einen spannenden Vortrag von Herrn Kipar persönlich. Danach führte ein Mitarbeiter des Landschaftsarchitekten durch den Stadtteil, der sich durch die vielen neuen Architekturen auszeichnet wie z.B. das UniCredit Hochhaus und der Bosco Verticale. Am späten Nachmittag kamen alle am Politecnico di Milano zusammen, der Partnerhochschule der TH Köln in Mailand. Nach einem kleinen Rundgang und Besuch einer Ausstellung zu Ehren Leonardo da Vincis 500. Todestag, traf man sich zu einem Austausch mit Professor Luigi Cocchiarella vom Politecnico Mllano bei einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria.

Letztes Zusammenkommen vor der Abreise
Letztes Zusammenkommen vor der Abreise

Am letzten Tag stand der Besuch der Pinacoteca di Brera an, ein altes Jesuitenkloster, das heute unter anderem eine umfangreiche Gemäldegalerie beherbergt. Am Ende kam man bei einer Tasse Kaffee im Museumscafé zusammen, um die erfolgreiche Exkursion Revue passieren zu lassen und sich zu verabschieden, bevor der Heimweg nach Köln angetreten wurde.

 

Text: Sofia Fürstenberg und Miriam Wähnelt

Bilder: Sofia Fürstenberg, Miriam Wähnelt und Dipl.-Ing. Jost Broser