Partnerhochschule des Monats 08/20 Niederlande & Georgien

Das Team Hochschulreferat Internationale Angelegenheiten ist dieses Jahr mit einer neuen Rubrik gestartet – den Partnerhochschulen des Monats. Jeden Monat wird das Referat für Internationale Angelegenheiten Ihnen eine europäische sowie eine außereuropäische Partnerhochschule vorstellen. Damit soll gezeigt werden, welche vielfältigen Möglichkeiten Sie für einen Auslandsaufenthalt haben.

Im August wird die Hogeschool Rotterdam in den Niederlanden und die Georgische Technischen Universität in Tiflis, Georgien vorgestellt.

Das Witte Huis, im Jugendstil gebaut, aus 1897 war mehrere Jahre das höchste Bürogebäude Europas (Bild: Melina Hanhart)

Noch vor wenigen Jahren besang ein deutsches Rap-Duo Holland als „die geilste Stadt der Welt“. Nun, so ganz richtig ist das nun doch nicht. Wir haben uns deswegen dazu entschlossen, ein bisschen mit Fakten nachzubessern.

Unsere Partnerhochschule des Monats August ist die Hogeschool Rotterdam (Rotterdam University of Applied Sciences). An dieser 1988 gegründeten staatlichen Universität studieren inzwischen fast 40.000 Studierende. Seit 2015 kooperieren die HR und die TH Köln im Rahmen eines Studierendenaustauschs mit der Köln International School of Design (KISD). Allerdings ist es seit diesem Jahr auch Studierenden der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften und des Instituts für Informationswissenschaften (IWS) möglich, die Vorzüge des Lebens in einer der modernsten Städte der Niederlande zu erleben. Der Austausch zwischen den beiden Städten am Rhein(-Delta) hat übrigens Tradition: Rotterdam ist eine der ersten Partnerstädte Kölns gewesen und sind schon seit 1958 verschwistert.

Obwohl 1988 verhältnismäßig jung klingen mag, kann auch die Lehre in Rotterdam auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. Die Hogeschool ist nämlich aus einem Zusammenschluss von 19 Hochschulen und Universitäten entstanden. Deshalb hat die heutige Hochschule auch verschiedenste Fakultäten und Gebäude auf 10 Standorten in der ganzen Stadt. Das Credo lautet hier „Übertriff dich selbst!“ Diesem Credo folgt auch die Hogeschool selber und hat es sich zum Ziel gesetzt, inklusive Bildung auf exzellentem Niveau zu bieten. Nur selten sitzen hier mehr als 30 Studierende in einem Kurs. Intensive Wissensvermittlung steht also zweifelsohne auf dem Tagesprogramm.

Diesen Monat wird die Georgische Technische Universität (GTU) in Tiflis, Georgien präsentiert. Mit rund 20 000 Studierenden ist die GTU, gegründet im Jahre 1922, eine der größten und ältesten Universitäten des Landes. Mit ihrem Credo „Scientia Potentia Est“ (Wissen ist Macht) belegt die GTU in Rankings in Georgien stets einen der vordersten Plätze. Ebendiese Macht kann Studierenden der Fakultät für Architektur der TH Köln im Rahmen eines Austauschprogramms verliehen werden.  Abseits des Studiums bietet die GTU ihren (Austausch-)Studierenden aber auch eine ganze Menge: Von traditionellen Tanzgruppen über Männerchöre, Orchester, Basketball- und Rugbyteams bis hin zu gemeinnützigen Aktionen, alles ist hier geboten.

Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, kann im hügligen Tiflis ein wenig Bergsteiger spielen. Abgesehen von den Hügeln in der Stadt liegt Tiflis am Fluss Kura und ist von relativ kontinentalem Klima geprägt. Mit rund einer Million Einwohner ist Tiflis die Hauptstadt und das Herz Georgiens. Immerhin wohnt fast ein Drittel der Georgier hier. Das macht sich bemerkbar, nicht zuletzt in der vergleichsweise sehr guten Infrastruktur, sondern auch kulturell. Tiflis weist nicht nur eine ausgeprägte Street-Art Szene vor, sondern auch einen der besten Techno-Clubs der Welt. Die Party ist hier politisch, einmal im Monat gibt es mit der großen LGBTQ-Nacht einen Ort, an dem man sein kann, wer man will. Das ist im traditionell geprägten Georgien keine Selbstverständlichkeit..

Georgische Technische Universität (Bild: Sven Teschke, gemeinfrei auf Wikimedia)

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