Japan-Austausch | Kölner Kyoto-Tag im JKI

Am Samstag, den 28. Januar 2017 fand im Japanischen Kulturinstitut (JKI) der Kölner Kyoto-Tag statt. Die Fakultät für Architektur trug mit einem Vortrag und einer kleinen Ausstellung über den Austausch mit dem Kyoto Institute of Technology (KIT) zum Programm der Veranstaltung bei.

Studierende der TH Köln und eine Austauschstudentin aus Kyoto mit Prof. i.V. Susanne Kohte vor den Plänen der Ausstellung
Masterstudierende der TH Köln und eine Austauschstudentin aus Kyoto mit Prof. i.V. Susanne Kohte

Die relativ junge Hochschulpartnerschaft der TH Köln und des KIT wurde im Jahr 2015 beschlossen. Seither haben bereits mehrere spannende internationale Workshops in Köln und Kyoto stattgefunden, bei denen die Kontraste, aber auch die Gemeinsamkeiten der japanischen und der deutschen Architektur auf verschiedene Weisen thematisiert wurden. Außerdem bekamen Kölner Studierende die Chance, ein Semester oder ein ganzes Studienjahr in Kyoto zu verbringen, während an der Fakultät für Architektur japanische Studierende begrüßt werden durften.
Die Ausstellung im Foyer des JKI  zeigte beispielhaft einige Arbeiten von deutschen und japanischen Studierenden, die im Rahmen dieses spannenden Austausches entstanden sind.

Studierende betrachten die Ausstellung der Arbeiten und diskutieren

Der Vortrag im gut gefüllten Saal des JKI wurde von Professor Jochen Siegemund als Internationalisierungs-Beauftragten der Fakultät eingeleitet. Er erläuterte unter anderem die Entstehung der Partnerschaft mit dem Kyoto Institute of Technology.
Prof. i. V. Susanne Kohte, die einige der bisherigen Workshops betreute und selbst einige Zeit in Japan gearbeitet hat, erzählte den  Zuhörern im Anschluss von der komplexen Ästhetik der japanischen Architektur und deren Verknüpfung mit der Architektur hierzulande.

Professor Jochen Siegemund am Podium des Saals des Japanischen Kulturinstituts
Professor Jochen Siegemund
Professorin in Vetretung Susanne Kohte am Podium des Saals im Japanischen Kulturinstitut
Prof. i.V. Susanne Kohte

Nun war es an den Masterstudierenden, von dem internationalen Austausch zu berichten. Fabian Reckers, der am letzten Workshop mit dem KIT teilgenommen hat, berichtete von zwei eindrucksvollen Wochen in Japan und gab genaueren Einblick in das Programm und die Aufgaben der Workshops in Köln und Kyoto.

Der Studierende Fabian Reckers am Podium des Saals im Japanischen Kulturinstitut
Fabian Reckers

Nicht nur die Lehrinhalte der Workshops und des Studiums waren Thema des Vortrages, sondern auch die zahlreichen kulturellen Erfahrungen und Erkenntnisse. So berichtete Christian Schramm, der gemeinsam mit einer Kommilitonin ein halbes Jahr in Kyoto studiert hat, von der sensiblen japanischen Ästhetik, die es zu begreifen und bestaunen galt, aber auch von den sprachlichen Schwierigkeiten, mit denen er sich in Japan konfrontiert sah.

Der Studierende Christian Schramm am Podium des Saals im Japanischen Kulturinstitut
Christian Schramm

Die japanische Austauschstudierende Yukiko Shiraiwa, die zur Zeit für ein Jahr an der Technischen Hochschule Köln Architektur studiert, erzählte vor allem von den sozialen Erfahrungen, die sie bei ihrem bisherigem Studium in Deutschland machen konnte. Wider Erwarten waren Gruppenarbeiten an der Fakultät für Architektur für Sie besonders spannend und angenehm. So empfand sie ihre bisherige Zeit in Köln nicht nur als fachlich bereichernd, sondern konnte auch Freundschaften schließen.

Die japanische Yukiko Shiraiwa von Kyoto Insitute of Technology am Podium des Saals am Japanischen Kulturinstitut
Yukiko Shiraiwa

So bleibt festzuhalten, dass der Austausch mit dem Kyoto Institute of Technology bisher eine große Bereicherung für die Fakultät für Architektur darstellt und sicherlich auch in Zukunft zahlreiche Erfahrungen, Erkenntnisse und spannende Ergebnisse mit sich bringen wird.

Vielen Dank an die Deutsch-Japanische Gesellschaft Köln und das Japanische Kulturinstitut!

Fotos: TH Köln | Fakultät für Architektur