Buchveröffentlichung „Dialoge und Positionen – Architektur in Japan“ | Vortrag im JKI | Nachbericht

Im März 2017 erschien im Birkhäuser Verlag das Buch «Dialoge und Positionen – Architektur in Japan». Herausgeber sind Susanne Kohte, Professorin i.V. an der Fakultät für Architektur, Hubertus Adam, Architekturkritiker und Daniel Hubert, Architekt. Die Publikation zur japanischen Architektur baut auf der Vortragsreihe „Positionen japanischer Architektur“ auf, die im Studienjahr 2013/14 an der Fakultät stattfand.
Am Freitag, den 24. März fand im gut gefüllten Saal des Japanischen Kulturinstituts ein Vortrag und eine Buchpräsentation statt. Die drei Herausgeber des Buches «Dialoge und Positionen – Architektur in Japan» sprachen über die Entwicklung der Architektur in Japan und den kulturellen Austausch zwischen West  und Ost. Der Bogen spannte sich von der Architektur der Moderne über die Postmoderne bis hin zur Gegenwart.

Cover des Buches "Dialoge und Positionen | Architektur in Japan" von Susanne Kohte, Hubertus Adam und Daniel Hubert
Cover des Buches

Susanne Kohte eröffnete den Vortrag mit einem Einblick in die japanische Architektur von dem Zusammenspiel zwischen Tradition und Moderne bis hin zu den 70er Jahren.

Professorin in Vertretung Susanne Kohte auf der Bühne im Japanischen Kulturinstitut
Prof. i.V. Susanne Kohte

Im Folgenden ging Hubertus Adam auf die Japanische Architektur der Postmoderne ein. Nach dem zweiten Weltkrieg, so erläuterte er, gab es zahlreiche Umbrüche und neue Denkweisen.

Hubertus Adam auf der Bühne im Japanischen Kulturinstitut
Hubertus Adam

Daniel Hubert berichtete im Anschluss über die zeitgenössische Architektur in Japan und deren Bedeutung im internationalen Architekturgeschehen. Zahlreiche Pritzker-Preisträger wie Shigeru Ban oder Toyo Ito machten in den letzten Jahren mit ihren spannenden Bauwerken auf sich aufmerksam.

Daniel Hubert auf der Bühne des Japanischen Kulturinstituts
Daniel Hubert

Daraufhin gab Daniel Hubert einen genaueren Einblick in den Inhalt des Buches. Dreizehn Interviews der Herausgeber mit japanischen Architekten aus unterschiedlichen Generationen geben einen Einblick in deren Selbstverständnis. Das Spektrum reicht von den Pritzker-Preisträgern Fumihiko Maki und Toyo Ito bis zu den Protagonisten der jungen Architekturszene. Sechs ergänzende Essays ausgewiesener Japan-Kenner greifen Themen aus den Gesprächen auf, und vermitteln Hintergründe. Das Buch verbindet somit den selbstreflexiven Blick mit einer analytischen Außenbetrachtung.

Die Publikation «Dialoge und Positionen – Architektur in Japan» ist in Deutscher und Englischer Sprache erhältlich.

 

Fotos: Christian Schramm