Stegreif taking hands | bau.namibia

DIE AUFGABE

Im April 2022 wurde ein Stegreif für einen integrativen Kindergarten im Norden Namibias durch die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sarah Jarosch herausgegeben. Der in Bayern ortsansässige Verein taking hands namibia e.V. war über die bau.namibia Projekte im Süden des Landes auf die TH Köln aufmerksam geworden und an die Mitarbeiterin herangetreten. 

Das Ziel der Aufgabe bestand darin einen realisierbaren Entwurf für einen integrativen Kindergarten zu erarbeiten. Das zur Verfügung stehende Grundstück liegt in Omaruru und fasst in etwa 1.400 qm. Zu beachten waren Faktoren wie Sonnenstand (Südhalbkugel), natürliche Belüftung und verfügbare Materialien. Die Planung sollte sowohl Klassen- als auch Therapieräume und eine Küche sowie einen Speiseraum beinhalten. Zudem wurde ein Waschraum mit Waschmaschine, WCs und ein Büro gewünscht. Alle Bewegungsflächen sollten natürlich so angelegt sein, dass sich die Kinder, die einen Rollstuhl benötigen uneingeschränkt fortbewegen können. 

Teilnehmerinnen der ersten Runde waren:

Anne Keiffenheim und Sarah Bauer
Elisa Kania und Marie Schäfer
Melissa Müller und Antonia Jansen-Winkeln
Janine Hering und Vicky Schreiber
Ilgin Kilic Taner und Jessica Pascha Abrantes
Rahma Güntepe und Sandra Knöbel
Paula Filz
Hilda Djurberg

DIE FINALISTINNEN

Bei einer abschließenden digitalen Präsentation sollte der Verein die Entwurfsvorschläge kennenlernen, bewerten und sich ggf. für eine Idee entscheiden. Da Ihnen aber drei Entwürfe besonders gefielen, folgte eine Weiterbearbeitung zu einer Werkplanung durch Anne Keiffenheim und Sarah Bauer, Elisa Kania und Marie Schäfer und dem Team Melissa Müller und Antonia Jansen-Winkeln.

Entwurf 1 | Marie Schäfer und Elisa Kania:

Entwurf 2 | Anne Keiffenheim und Sarah Bauer:

Entwurf 3 | Melissa Müller und Antonia Jansen-Winkeln:

DIE GEWINNERINNEN

Nun teilte uns der Verein mit, dass der Vorstand und das Team vor Ort sich für den Entwurf von Elisa Kania und Marie Schäfer entschieden haben. Dieser soll nun alsbald durch ein lokales Bauunternehmen umgesetzt werden. Besonders passend ist, dass sich die zwei Studentinnen nächsten Monat auf die Reise nach Namibia begeben, um dort ihre Masterthesis zu bearbeiten. Da ist sicherlich ein Besuch in Omaruru geplant. 

Herzlichen Glückwunsch an die beiden und vielen Dank an alle Teilnehmerinnen für die tollen Ideen und Beiträge.

 

Verfasserin: Sarah Jarosch