Rückblick „Buddy-International“ im SoSe 2021 und WiSe 2021/22
Im Jahr 2021 startete das Kollektiv „Buddy-International“ endlich mit ein paar mehr internationalen (Austausch-) Studierenden als in den letzten „Corona-Semestern“. Die Buddies nahmen bereits früh den Kontakt auf, unternahmen viele Aktivitäten gemeinsam und standen immer tatkräftig bereit. Es ist schön zu sehen, wie sich echte Freundschaften entwickelt haben, die auch noch weit über die Zeit des internationalen Studierenden-Austauschs hier in Köln reichen wird! Dieser Blogbeitrag zeigt, wie das Semester im Kollektiv „Buddy-International“ verlief.
Leon Bischoff (SHK Internationales Büro)
Wohnungssuche
Wohnungssuche in Köln – fast jeder von uns musste da schon durch und die Suche gestaltet sich meist schwieriger als gedacht. So ging es auch dem Großteil der internationalen Austauschstudierenden. Bereits einige Monate vor der eigentlichen Ankunft in Köln, als die Studierenden mit ihren Buddies in Kontakt traten, waren einige schon verzweifelt auf der Suche nach einem Zimmer.
Den internationalen Austauschstudierenden wurde geraten sich bei verschiedenen Portalen wie z.B. „WG-gesucht.de“ anzumelden und diversen Facebook Gruppen beizutreten. Des Weiteren wurde ihnen geholfen, kleine Texte vorzubereiten, die sie in Gruppen etc. posten konnten, um so ein Zimmer zu ergattern. Auch die Studierenden Vorort hörten sich um und fragten nach, ob nicht doch jemand jemanden kennt, der jemanden kennt… Dazu kam noch, dass die Nachfrage nach Zimmern und Wohnungen kurz vor Wintersemesterbeginn natürlich besonders hoch war.
Kurz bevor die Reise nach Köln begann, hatten dann die meisten internationalen Austauschstudierenden doch noch ein Zimmer oder ein kleines Apartment gefunden. Einige hatten sogar das Glück eine WG oder ein kleines Apartment über das Kölner Studierendenwerk zu erhalten. Andere hatten aber auch zu Beginn des Semesters noch keine Wohnung gefunden und kamen in der Zwischenzeit bei Freunden oder über „airbnb“ unter. Nach einigen Wochen hatte dann aber doch jeder noch ein zu Hause in Köln gefunden und das Auslandssemester an der TH Köln konnte richtig beginnen.
Christina Motz
Startschwierigkeiten
Ein Auslandssemester bringt auch immer ein paar Schwierigkeiten mit sich. Insbesondere wenn die Heimat-Hochschule mit anderen Programmen arbeitet.
Zu Beginn des Semesters an unserer Hochschule ist es wichtig, dass sich alle internationalen Austauschstudierenden bei Ilias anmelden, um von den Professor*innen alle Informationen per E-Mail zu erhalten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit über Ilias auf bestimmte Materialien zuzugreifen und sich in den Gruppen für das Semester wiederzufinden.
All das kann in den Anfangswochen eine ziemliche Herausforderung sein, insbesondere wenn man sich in einem neuen Land in so einer aufregenden Situation befindet. An unserem Informationstag haben sich die internationalen Austauschstudierenden mit den jeweiligen Buddies zusammengesetzt und zusammen versucht offene Fragen zu beantworten und sich fit für das Semester gemacht.
Carlo Lambrecht
Privater Kontakt
Da sich durch die pandemische Lage das persönliche Treffen schwierig gestaltete, konnten einige der Buddies leider nicht so viel Zeit, wie eigentlich gewünscht, mit ihren internationalen Austauschstudierenden verbringen. Trotz alledem wurden regelmäßige Treffen organisiert, um z.B. auf den Drachenfels zu wandern, Weihnachtsmärkte zu besuchen oder die Zülpicher Straße bei Nacht kennenzulernen.
Vor allem haben die internationalen Austauschstudierenden versucht schönes Wetter zu nutzen und möglichst viel draußen zu unternehmen. So konnte der stressige Hochschulalltag auch mal ausnahmsweise außerhalb der eigenen vier Wände vergessen werden.
Anton Dakowski
Willkommens-Picknick
Auch im Jahr 2021 fand die „Welcome Week“ für die internationalen Austauschstudierenden aus verschiedenen Ländern statt. Zu Beginn des Tages gab es eine gemeinsame Begrüßung im Karl-Schüssler-Saal und eine Führung durch die Hochschule. Dieser Tag wurde durch ein kleines gemütliches Picknick im Park mit allen internationalen Austauschstudierenden und Buddies ausgeklungen. Dort wurde miteinander gegessen, getrunken und gequatscht. Das Picknick war ein erfolgreiches erstes Kennenlernen und alle freuten sich auf die restliche Woche.
Stella Marano
Brauhaustour
Ein weiteres Highlight der ersten Woche war ein Abendessen mit den internationalen Austauschstudierenden in einem Kölner Brauhaus. Das Treffen fand im 260 Jahre alten Brauhaus „Em Kölsche Boor” am Eigelstein statt. Dort konnten alle Buddies ihre Studierenden bei ein paar Kölsch noch besser kennenlernen. Im Brauhaus haben die internationalen Austauschstudierenden nicht nur traditionelles deutsches Essen kennengelernt, sondern auch wie wichtig es ist, seinen Bierdeckel auf das Glas zu legen, wenn man kein Kölsch mehr haben möchte.
Danach gab es noch einen Spaziergang mit einem Kioskbier, um den Dom bei Nacht zu sehen. Der nächste und letzte Halt war dann im Restaurant „RheinZeit“ am Rheinufer, wo man sich gemütlich draußen unter Heizstrahlern hinsetzen konnten.
Mariana Prado
Architekturführung Altstadt
Die „Welcome Week“ wurde mit einer Architekturführung durch die Altstadt abgeschlossen. Ein Großteil der Gebäude, die auf dem Programm standen, wurden in den 50er-Jahren errichtet. Die Tour startete am Hauptbahnhof und verlief über die Domplatte, wo das Domforum und das Blau-Gold-Haus näher betrachtet wurden. Hinüber zum Rheinufer, zur Philharmonie und dem Museum Ludwig samt des Heinrich-Böll-Platzes. Anschließend ging es durch die schmalen Gassen der Altstadt zum Alter Markt und Heumarkt. Daraufhin folgten der Gürzenich, Alt St. Alban und das Wallraf-Richartz-Museum. In direkter Umgebung wurde das Rathaus und der Spanische Bau vorgestellt. Im Anschluss ging es mit dem Museum Kolumba und der Kapelle „Madonna in den Trümmern“ weiter.
Leider neigte sich die Tour dann schon dem Ende zu, denn es standen lediglich noch das MAKK Museum, das Kölner Opernquartier und das Weltstadthaus (Peek & Cloppenburg) auf dem Programm. Um den Hunger im Anschluss zu stillen, wurde die Stadtführung samt genüsslichen Kölsch Trinkens am Heumarkt im Zims beendet.
Yannick Steinmetz
Wanderung auf den Drachenfels
Um die Muskeln wieder zu reaktivieren und voller Energie ins Semester zu starten, machten sich die internationalen Austauschstudierenden und ihre Buddies Ende September auf einen Ausflug zum Drachenfels in Königswinter. Während sich die einen vorab schon informierten, was sie erwartet, haben andere die Wanderung einfach auf sich zukommen lassen.
Die erste Passage des Aufstiegs brachte die meisten schon sehr früh zum Schnaufen. Am Restaurant angekommen, gab es dann kurz vor der Spitze eine verdiente Pause zum Durchatmen. Auch wenn das Restarantgebäude für Architektur-Studierende interessant war ging es schnell weiter nach oben, denn die Aussicht con der Bergspitze war das Ziel. Nach Ankunft am höchsten Punkt konnte man es den Gesichtern ablesen: Es hat sich gelohnt! Kühle Luft, strahlende Sonne und eine Aussicht, die bis nach Köln reichte!
Beim Abstieg entschieden sich alle dazu, auch das historistische Schloss zu besichtigen. Schnell war die Gruppe verstreut auf dem Hof unterwegs, um stetig neue und interessante Räume auszukundschaften. Abschließend trennte sich die Gruppe am Fuße des Wanderweges. Während die einen erschöpft zur Bahn gingen, stärkten sich die anderen mit einem Burger an der Rheinpromenade.
Zher Hassan
Gemeinsames Kochen für bau.cameroon
Am 15. Oktober 2021 fand die Eröffnungsfeier des Bücherpavillons im Rahmen des bau.cameroon Projektes statt. Zu diesem Anlass nutzen die Buddies die Gelegenheit gemeinsam mit den internationalen Austauschstudierenden Essen aus ihren jeweiligen Herkunftsländern vorzubereiten. Es wurden interessante Rezepte vorgestellt, für die man über den kulinarischen Tellerrand blicken musste. Es gab Cake Auvergne und Käse Soufflés aus Frankreich, polnische Pierogie und Grissini mit Schinken und Tomate-Mozzarella-Oliven Sticks als italienische Spezialität. Es wurde zusammen gegessen, geredet, gefeiert und war somit eine schöne, interkulturelle Veranstaltung.
Nesrin Gencer
Weihnachtliches Schlittschuhlaufen
Da langsam, aber sicher die Winterzeit hereinbrach, wollten die Buddies passend dazu einen kleinen Ausflug mit ihren internationalen Austauschstudierenden planen. Die Wahl fiel auf die Eisbahn im Lentpark. Kaum hatten die Studierenden die Schlittschuhe an, ging es auch aufs Eis. Die Halle bietet zwei Ebenen mit Eisflächen, auf denen Musik für eine ausgelassene Atmosphäre läuft.
Anschließend entschlossen sich alle, den Abend auf dem bereits geöffneten Weihnachtsmarkt ausklingen zu lassen. Dazu kamen noch weitere internationale Austauschstudierende und gemeinsam verbrachten sie einen netten Abend mit leckerem Essen und Trinken.
Marie Warning
Architekturführung: Stadtmauern
Zum Ende des Jahres trafen sich die Studierenden noch einmal zu einer Architekturführung entlang der ehemaligen Kölner Stadtmauer. Gestartet wurde an der Bastei, über den Ebertplatz, durch die Eigelstein-Torburg, am Gereonswall vorbei zum Mediapark und schlussendlich in den Stadtgarten zur Kirche Neu St. Alban.
Auf dem Weihnachtsmarkt am Stadtgarten wurde anschließend der erste Glühwein getrunken. Da das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, haben sich die Studierenden im Brauhaus Päffgen am Friesenplatz gestärkt und aufgewärmt. Im Anschluss ist die Gruppe noch zum Hahnentor und dem dort stattfindenden Nikolaus-Weihnachtsmarkt und zur Heavenue geschlendert und haben dort noch einen letzten Glühwein getrunken. Es war eine sehr aufschlussreiche und interessante Architekturführung, kombiniert mit der Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Frederike Bohlen
Abschließend lässt sich sagen, dass das Kollektiv „Buddy-International“ ein wirklich schönes Erlebnis ist. Man schließt internationale Freundschaften, unternimmt vieles gemeinsam und hilft sich gegenseitig. Das internationale Büro freut sich über jeden, der teilgenommen hat! Danke für die schöne Zeit!