Research Apéro | Forschung in der Architektur | Nachbericht

Wie vielseitig Forschung in der Architektur betrieben werden kann, zeigte die Auftaktveranstaltung der Reihe Research Apéro. Anhand von sechs konkreten Forschungsprojekten von Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren wurde ein Einblick in die Bandbreite der Forschung in unserer Disziplin geboten.

Die Begrüßung erfolgte durch den Dekan Prof. Rüdiger Karzel, sowie Prof. Marco Hemmerling und Prof. Dr. Daniel Lohmann. Letztere moderierten auch die anschließende Diskussionsrunde.

Als Veranstaltungsort wurde bewusst kein Vortragsraum oder Labor genutzt, sondern das offene Foyer des Altbaus, in dem zeitgleich die Bachelor-Abschlussarbeiten zu sehen waren.

Das verdeutlicht, dass Forschung in der Architektur nicht im sprichwörtlichen Elfenbeinturm oder abgeschlossenen Laboren stattfindet, sondern mitten im Leben und mit direktem Einfluss auf den gesellschaftlichen Diskurs.

Der wisschenschaftliche Mitarbeiter Max Salzburger stellt sein Projekt vor.

Das Foyer als Örtlichkeit

Als Veranstaltungsort wurde bewusst kein Vortragsraum oder Labor genutzt, sondern das offene Foyer des Altbaus, in dem zeitgleich die Bachelor-Abschlussarbeiten zu sehen waren.

Das verdeutlicht, dass Forschung in der Architektur nicht im sprichwörtlichen Elfenbeinturm oder abgeschlossenen Laboren stattfindet, sondern mitten im Leben und mit direktem Einfluss auf den gesellschaftlichen Diskurs.

Entsprechend groß war das Interesse bei den Besuchern, die sich trotz des parallel stattfindenden Passagen Programms zahlreich im Foyer einfanden.

rege diskussionen

Im Anschluss an die ca. 10-minütigen Impuls-Vorträge wurde dann auch rege darüber diskutiert, inwiefern der Entwurf als investigative Methode auf der Suche nach Antworten zu verschiedenen Fragestellungen eingesetzt werden kann.

Welche Bedeutung bekommt die Skizze als wissenschaftliche These? Welche Methoden stehen der Architektur als interdisziplinäre Domäne, welche stets Wissen aus mehreren Fachrichtungen vereint, zur Verfügung? Und inwiefern kann das regelbasierte Entwerfen mit nachvollziehbaren Entwurfsmethoden eine Brücke schlagen zwischen dem intuitiven Entwurfsprozess und der methodischen Vorgehensweise im wissenschaftlichen Arbeiten?

 

 

 

Kooperative Promotion (TU Delft, TH Köln)
Informed Timber Joints
Using material properties as process driver enabled by a digital workflow for the design of timber joints to open up new design, engineering and assembly possibilities for timber structures.
Max Salzberger, MA

Kooperative Promotion (RWTH Aachen, TH Köln)
Bernhard Rotterdam und der Versuch einer anderen Moderne
Stefan Knecht, M.Sc.

Forschungsprojekt (TH Köln)
„GEBAUTER HIMMEL- -GEPLANTER KLANGRAUM ?
Die Akustik als wichtige Komponente für die Ausbildung von Gewölbeformen frühromanischer und byzantinischer Sakralbauten, um 750-1150
Dr. Ekkehard Kandler, Dipl.-Ing. Jost Broser

Forschungsprojekt (TH Köln)
Die Untersuchung einer Sturzausbildung zur nachträglichen Herstellung von rechteckigen Öffnungen in bestehende Massivmauerwerke
Prof. Nikolaus Bienefeld

Besonders deutlich wurde die Freude an der Forschung, die an der TH Köln in einem lebendigen und wachsenden Umfeld betrieben werden kann. Der rege Austausch der Institute soll Nachwuchs-Forscher/innen, sowie Studierenden Einblicke in das diverse Themenfeld der Forschung geben, Inspiration für eigene Projekte geben und Perspektiven zu einer Zukunft in der Forschung aufzeigen.

Einen schönen Ausklang fand der Abend mit gemeinsamem Anstoßen auf den ersten Research Apéro – Abend. Wir freuen uns auf die Fortführung.