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Das architektonische Erbe steht im Mittelpunkt der Lehre und Forschung am Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege. In der grundständigen Lehre der Architekturgeschichte im Bachelorstudium lernen die Studierenden an ausgewählten Beispielen die historischen, technischen und theoretischen Ursprünge der Architektur sowie deren gesellschaftliche und soziale Bedeutung kennen. Aufbauend auf vertiefenden Kenntnissen zur Architekturgeschichte sollen die Studierenden befähigt werden, ihre eigene Arbeit einzuordnen und zu reflektieren.
Die Lehre der Denkmalpflege widmet sich dem Erhalt des architektonischen Erbes. Im Bachelorstudium werden hier mit ersten Lehrangeboten die Grundlagen vermittelt. Insbesondere betreut das Institut aber die Vertiefungsrichtung „Denkmalpflege / Planen im Bestand“ im Masterstudium Architektur. Ziel dieser Vertiefungsrichtung ist, angehende Architekten*innen für die speziellen Aufgaben des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege zu qualifizieren.
Aufbauend auf detaillierten bauhistorischen und bautechnischen Dokumentationen und Analysen lernen die Studierenden, für denkmalgeschützte Stadtquartiere, Siedlungen und Einzelgebäude denkmalgerechte Erhaltungs- und Nutzungskonzepte zu entwickeln. Ergänzt wird die Lehre durch Forschungsprojekte. Die Studierenden erhalten hier die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen an Aufgabenstellungen der Praxis weiter zu vertiefen.
Einführung in die Denkmalpflege
Denkmalpflege 1 und 2
Dokumentation und Bauforschung
Projektentwurf
Barrierefreies Planen
Die Geschichte unserer Städte und Dörfer spiegelt sich in besonderem Maße in den Gebäuden, baulichen Anlagen und Stadtgrundrissen wider. Als Teil des kulturellen Erbes werden die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude als Zeugnisse der Geschichte verstanden. Oberstes Ziel von Denkmalschutz und Denkmalpflege ist daher, die historischen Objekte möglichst authentisch für folgende Generationen zu bewahren. Dies erfordert vielseitiges Engagement und Sachverstand. Wissenschaftliche Dokumentationen und Analysen bilden die Grundlage für denkmalgerechte Erhaltungs- und Nutzungskonzeptionen. Die mit der Erhaltung und Nutzung beauftragten Architekten*innen benötigen unter anderem Kenntnisse über die historischen Materialien und Konstruktionen. Auf Dauer sind die Baudenkmäler in ihrem Bestand insbesondere gesichert, wenn sie denkmalgerecht genutzt werden.
In Wahlfächern, insbesondere aber auch in der Mastervertiefung „Denkmalpflege / Planen im Bestand“, werden die angehenden Architekten*innen auf die besonderen Aufgaben in den Bereichen Denkmalschutz und Denkmalpflege vorbereitet.
Architekturgeschichte
Entwurf
Planen im Bestand
Stadtbaugeschichte
Historische Bauforschung
Aus der Architekturgeschichte lernen heißt, die materielle Ressource des baulichen Bestands zu nutzen, indem wir seine Qualitäten verstehen, wertschätzen und erhalten. Hierfür werden nicht nur die Bautypen und Bauformen der Architektur- und Stadtbaugeschichte gelehrt, sondern insbesondere Werkzeuge und Methoden, Bauwerke systematisch zu dokumentieren und zu erforschen. Die Studierenden lernen, auf ihrem späteren Berufsweg erhaltenswerte Bausubstanz, und damit kulturelles Erbe zu erkennen und zu bewahren.
Die Baugeschichte kann aber auch eine Ressource für das eigene Entwerfen sein. Architekten müssen das Rad nicht ständig neu erfinden, da die Disziplin glücklicherweise auf eine tausende Jahre alte Geschichte zurückgreifen kann. Inspiration können wir einerseits aus den vielfältigen Lösungsansätzen unserer Vorgänger ziehen. Andererseits kann die Beschäftigung mit dem baulichen Bestand und seinen architektonischen Eigenschaften und Qualitäten eine vielfältige Quelle für den eigenen Gestaltungsprozess sein.
Kunstwissenschaft
Architekturgeschichte
Stadtbaugeschichte
Die Kunstwissenschaft behandelt die Epochen der Kunst am Beispiel von Artefakten und der jeweils spezifischen Formensprache. Im Fokus der Lehrveranstaltungen steht die Architektur, die in einem interdisziplinären Kontext betrachtet wird, das heißt mit ihren komplexen Bedingtheiten und Entstehungszusammenhängen ebenso wie in ihrer Wirkungsgeschichte. Über quellenbasiertes und wissenschaftliches Arbeiten, methodische Fragestellungen und eine eingehende Analyse des Objektes selbst soll ein Verständnis grundgelegt werden.
Ein Diskurs wird über dialektische Themen in der Gegenüberstellung von Architektur und freier Kunst, von Architektur und Stadtraum oder von Historischem und Zeitgenössischem angestoßen. Denn ein geübter Umgang mit der Kunst- und Baugeschichte schafft Kompetenzen für die eigene Urteilsfindung und damit für eine zukunftgerichtete Entwurfsarbeit. Wichtig sind mir die konkrete visuelle Auseinandersetzung und die Raumerfahrung vor Ort, um den Blick und das Verantwortungsbewusstsein der angehenden Architekten zu schärfen.
Prof. Dr.-Ing. Daniel Lohmann
Prof. Dr. Norbert Schöndeling
Prof. Dr. Petra Sophia Zimmermann
Julia Gillessen
Levin Jakobs