Partnerhochschule des Monats 04/20 Frankreich & Brasilien

Das Team Hochschulreferat Internationale Angelegenheiten ist dieses Jahr mit einer neuen Rubrik gestartet – den Partnerhochschulen des Monats. Jeden Monat wird das Referat für Internationale Angelegenheiten Ihnen eine europäische sowie eine außereuropäische Partnerhochschule vorstellen. Damit soll gezeigt werden, welche vielfältigen Möglichkeiten Sie für einen Auslandsaufenthalt haben.

Im April wird die Epitech, Campus Paris in Frankreich und die Pontifícia Universidade Católica do Paraná in Brasilien vorgestellt.

Der Turm des Monsieur Eiffel (Bild: Laura Geitmann, TH Köln)

Die EPITECH („Ecole pour l’Informatique et les Nouvelles Technologies“) ist eine private Hochschule und gewissermaßen eine Expertenhochschule für den IT-Bereich. Seit der Gründung im Jahre 1999 werden am Campus vor den Toren der Stadt in Le Kremlin-Bicêtre in einer internationalen und von Austausch geprägten Atmosphäre IT-Kenntnisse an rund 5500 Studierende aus aller Welt vermittelt. Zur EPITECH gehört ein Netzwerk aus 17 Campus mit eigenen Innovationshubs in fünf Ländern Europas. Und auch mit der freien Wirtschaft ist man an der EPITECH in engstem Kontakt. Dank einer Zusammenarbeit mit Unternehmen und Startups, nicht nur aus der Region, haben nach eigenen Angaben 100% der EPITECH-Absolventen eine Anstellung erhalten.

In dieser internationalen und unternehmensnahen Atmosphäre findet der Unterricht projektbasiert und auch auf Englisch statt. Wer also auf Französisch nur den Refrain von Lady Marmalade zitieren kann, ist hier trotzdem gut aufgehoben, zumal die EPITECH auch noch (freiwillige) Französischsprachkurse anbietet. Aber: Gute Englischkenntnisse sollten vorhanden sein.

Mit einem Erasmus-Semester an der EPITECH können Sie in Frankreich leben und auf Englisch studieren – mehr Europa geht nicht!

Hauptstadt ist die 1,9 Millionen Metropole Curitiba.  Sie hat sich selbst den Beinamen „Hauptstadt der Ökologie“ gegeben und ist bekannt durch ein vorbildliches öffentliches Nahverkehrssystem. Seit 1926 ist Curitiba Erzbistum. 1959 wurde die Päpstliche Katholische Universität von Paraná, eine Hochschule nach päpstlichem Recht, wie es sie vielfach in Lateinamerika gibt, gegründet. Sie ist eine von mehreren privaten und staatlichen Hochschulen, die sich in der Metropolregion Curitiba gegründet haben. Seit 2009 kooperieren die PUCPR und die TH Köln miteinander, zunächst im Bereich Architektur, zwischenzeitlich ist die Kooperation für alle Studienbereiche offen, die die PUCPR anbietet, also unter anderem auch Wirtschaft, Maschinenbau, IT, Architektur, Soziale Arbeit, Bauingenieurwesen oder Mechatronik.

In Kooperation mit internationalen Organisationen und Hochschulen weltweit, kombiniert die PUCPR eine internationale Hochschulgemeinschaft mit exzellenten Studiengängen sowie innovativen Forschungsprojekten. Studierende können an wissenschaftlichen Initiierungsprogrammen teilnehmen, um Forschungsprojekten kennen zu lernen, noch bevor sie mit dem Master-Studium beginnen. Im Rahmen des Scientific Initiation Scholarship Program (PIBIC) lernen die Studierenden Forschungsmethoden und -techniken, bauen Forschungsprojekte auf und entwickeln wissenschaftliches Denken.

Während der brasilianischen Semesterferien bietet die PUCPR in der zweiten Januarhälfte immer ein internationales Programm „Experience Language & Culture“ an. Da Curitiba – übrigens in der brasilianischen Variante der portugiesischen Sprache als „Kuritschiba“ ausgesprochen, auf der südlichen Welthalbkugel liegt, ist dort Sommer, wenn wir hier im Rheinland Winter haben. Wer es also gerne warm hat – vielleicht doch was für Warmduscher 😉

Iguazú-Wasserfälle (Bild: Enaldo Valadares – gemeinfrei auf Wikimedia)

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