Exkursion Venedig 2018 | Erstsemester | Nachbericht

Wie auch die Jahre zuvor reiste die Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule Köln vom 07. Oktober – 12. Oktober 2018 mit rund 140 Studierenden in die „Lagunenstadt Italiens“, Venedig. Ziel der Exkursion war es, den Studierenden eine pragmatische wie auch emotionale Annäherung an die Thematik „Stadtsehen und Stadtverstehen“ zu geben. Der Besuch der Biennale sowie die Arbeit in den einzelnen Projektgruppen ermöglichte eine intuitive Entdeckung der Themengebiete der Architektur. Der Schwerpunkt lag auf der Erkundung architektonischer Räume und komplexer Raumfolgen, insbesondere aber den Übergängen.

TAG 01: VENEDIG STADT

Die Exkursion startete mit der Busfahrt von Köln nach Venedig. Ein Dutzend Mitarbeiter verschiedenster Institute empfingen die Erstsemesterstudierenden, um sie in Venedig mit dem Boot zum Hostel zu begleiten. Nach dem Bezug der Zimmer und einer kurzen Pause begrüßte Dekan Prof. Karzel die Studierenden vor  der Kirche IlRedentore. Im Anschluss vermittelten die Mitarbeiter*innen in Stadtspaziergängen einen ersten Eindruck von Venedigs einzigartiger Architektursprache. Beim gemeinsamen Ausklang bei Pizza und Aperol Spritz neigte sich der erste Tag dem Ende zu.

Studendiernde vor der Kirche Il Redentore

TAG 02: BIENNALE GIARDINI

Am zweiten Tag ging es auf die Biennale. Die einzelnen Länderpavillons zeigten die verschiedensten Herangehensweisen zu dem Thema der 16. Internationalen Architekturbiennale „FREESPACE“. Im Zentralpavillon des Giardini stellten verschiedene Architekten kleinere Arbeiten vor. Für Highlights sorgten der Architekt Norman Foster, der mit einer Ausstellung von seinen verschiedenen Projekten einen Einblick in seine Arbeitswelt gab sowie die Arbeiten von Peter Zumthor, die einen umfassenden Einblick in die Techniken des Modellbaus zeigten.

 Exkursion Venedig Biennale

TAG 03: PROJEKTTAG

Zum Thema „Übergänge“ analysieren und besprechen die Studierenden gemeinsam mit Ihren Professoren*innen verschiedene Orte. Prof. Scheder untersuchte Furten, Brücken, Bauwerke und Grenzen. Eine andere Gruppe unterwegs mit Prof. Dutczak, das Wechselspiel zwischen Konstruktion und Material, die Harmonie von Schnittstellen und Fugen sowie die Übergänge von Weg- zu Orträumen. Abends fand das traditionelle Picknick am Lido statt. Bei Verpflegung und Musik wurde sich über die vergangenen Tage ausgetauscht und gefeiert.

TAG 04: BIENNALE ARSENALE

Am letzten Tag besuchten Alle gemeinsam erneut die Biennale, diesmal die Ausstellung im Arsenale, dem ehemaligen Werftgelände. In dem für sich schon spannenden Gebäude konnten die Studierenden unterschiedliche Blickwinkel auf die Architektur verschiedenster Nationen betrachten. Ein Vortrag von Prof. Scheder und Prof. Dutczak über das Verständnis von Architektur in der Kirche von San Giorgio Maggiore (Palladio) bildete einen gelungenen Abschluss der Exkursion.

 

Lena Piontek vom Internationalen Büro der Fakultät trifft auf Ihre Kollegin Paola di Rossi, Mobilitäts-Koordinatorin an der Partnerhochschule „Università Iuav di Venezia“ um Details der Kooperation zu besprechen und zu vertieren.

 

Text: Daniela Kaufmann und Steffen Prust
Fotos: Timo Stürmer