Exkursion „Smart City – Amsterdam“ | Nachbericht

der Mastervertiefung Corporate Architecture (F05) und des Mastermoduls Automotive Engineering (F08).

Anlass der diesjährigen Exkursion nach Amsterdam war unser interdisziplinärer Semesterentwurf „Smart Mobility Challenge“ des Master-Wahlmoduls Automotive Engineering und der Mastervertiefung Corporate Architecture, unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Michael Frantzen (IFK) und Herrn Prof. Jochen Siegemund (IN02) mit der Unterstützung des Ford Fund.

Die 15 Studierenden erarbeiten in Gruppen innovative zukunftsführende Mobilitätkonzepte am Fallbeispiel Köln. Viele europäische Städte sind Köln diesbezüglich schon einen Schritt voraus und bieten einige Lösungen, an denen wir uns ein Beispiel nehmen können – so auch Amsterdam.

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Die dreitägige Exkursion begann morgens früh im ICE nach Amsterdam Centraal.
Die historische Grachtenstadt Amsterdam bietet eine Vielzahl an architektonischen Besonderheiten, von denen man bereits durch den fünf Kilometer Marsch zu dem Hotel eine Kostprobe erhalten hat.
Am Nachmittag wurde die Stadttour im Amsterdamer Hafen fortgeführt. Dort bot sich ein Schauplatz vieler Bauten von international bekannten Architekten, die einen Besuch wert sind.

Der erste Exkursionstag wurde am Abend mit einem Besuch im Pakhuis de Zwijger, welches eine kulturelle Plattform für und von der Stadt Amsterdam und ihre Bewohner ist, beendet.
Im Zuge der Eröffnung der „Amsterdam Drone week“ nahm die Gruppe – neben Gastrednern aus der Politik und Wirtschaft – an einer Diskussionsrunde zum Thema „Cities in the 3rd dimension“ teil.

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Für den folgenden Tag war ein straffes Programm zum Thema Smart City Amsterdam geplant. Dieser startete im Amsterdam Epicenter Innovation Hub, im Edge Olympic, einer Community von Unternehmen und Intrapreneuren, die Innovationen und Wachstum fördern, wöchentliche Aktivitäten und Arbeits- und Veranstaltungsräume anbieten.

Mit dem Besuch im Museum für innovative Mobilitätsformen und -konzepten, dem „Move Experience“ im Amsterdamer Süden, tauchten wir in vergangene Mobilitätslösungen ein und erhielten Einblicke in aktuelle Entwicklungen, um die Mobilität in Städten zu verbessern.

Einen bemerkenswerten Eindruck hinterließ die Johan-Cruijff-Arena, wo der Niederländische Fußballverein Ajax Amsterdam zuhause ist. Die Arena beherbergt in den Katakomben ein riesiges Energiespeichersystem in Form von „Second-Life“ Autobatterien. In den Puffer aus gebrauchten und neuen Elektroauto-Batterien wird die Energie, aus den über 4000 Solarkollektoren auf dem Dach der Arena, gespeichert.

Die anschließende Grachtenfahrt entlang der alljährlichen Light-Festival Route, war ein entspannter Abschluss eines sehr informativen Tages.

 

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Der letzte Exkursionstag begann mit einer Führung der Heineken Experience. Das Markenmuseum vermittelte lebhaft – in der Brauerei und diversen Showrooms – die Entstehung und Vermarktung des beliebten niederländischen Biers.

Mit einem gemeinsamen Heineken und einem anschließenden Mittagessen ließ die Gruppe das Programm ausklingen, bis sich abends auf dem Weg zurück nach Köln gemacht wurde.

Insgesamt waren alle Teilnehmer mit der Exkursion sehr zufrieden.  Amsterdam ist mit seinem mannigfaltigen Angebot an Kultur und Architektur, Fortschrittlichkeit in Mobilität und vor allem Herzlichkeit immer wieder eine Reise wert.

Text: Jennifer Maldener
Bilder: Marcel Schnitzler & Jochen Siegemund