DIE LESUNG | Nachberichte
In dem Format „Die Lesung“ können Interessierte der Fakultät einen Text – Gelesenes oder Selbstgeschriebenes – vorstellen, den sie auf persönlicher Ebene mit Architektur verbinden und ihre Gedanken zum im Text behandelten Thema mit anderen teilen.
Alles, was zu einem interessanten Gespräch anregt, kann vorgelesen werden.
In einer gemütlichen Atmosphäre findet die neue Veranstaltungsreihe jeden zweiten Mittwoch im Monat vor dem Café Baustelle statt.
02
Die zweite Lesung fand am 13. November wie gewohnt am Café Baustelle statt. Diesmal las der wissenschaftliche Mitarbeiter und ehemalige Masterstudent der TH Gerit Godlewsky seinen selbstgeschriebenen Text „Ein grauer Januartag“ und das Gedicht „Kleines Café“ von Charles Bukowski vor.
Das selbstgewählte Thema der Texte ist der Ort.
Gerit beschrieb im Text „Ein grauer Januartag“ einen Teil der Raketenstation der Museumsinsel Hombroich. Im Gedicht wurde eine Szene in einem Café beschrieben.
Anschließend der Gegenüberstellung beider Texte entwickelte sich ein Gespräch über den Ausdruck von Wahrnehmung, dem Schreibstil eines Autors, der auf unterschiedliche Art und Weise wahrgenommen und auch angenommen werden kann und dem eigenen kritischen Vergleich mit der Zeit und der Person.
Einen großen Dank für diesen interessanten und inspirierenden Austausch zwischen allen Teilnehmenden und besonders bei Gerit für seine Motivation zum Gespräch beizutragen und den tollen Vortrag.
01
Am Mittwoch den 30. Oktober fand die erste Lesung statt. In einer gemütlichen Atmosphäre las uns der Bachelorstudent Jan Palm einen selbstgeschriebenen Text vor.
Der Text „still stehen“ beschäftigte sich mit den Themen Raum und Perspektive.
Die Geometrie wurde hier als Metapher verwendet, da sie aus verschiedenen Perspektiven anders wahrgenommen werden kann.
Beispielsweise betrachten wir eine unbeleuchtete Kugel und erkennen sie immer als Punkt. Tritt diese Kugel ins Licht entstehen verschiedene Bilder, je nachdem von wo man sie betrachtet. Dieses Prinzip wurde im nachfolgenden Gespräch auf unterschiedlichste Bereiche bezogen.
Die Entwicklung der eigenen Wahrnehmung, „Fehler“ machen und der persönliche Entwurfsprozess waren viel besprochenen Aspekte.
Wir bedanken uns für diesen gelungenen Start bei den Teilnehmern, bei dem Team des Cafés Baustelle insbesondere Caroline Fuchs und Daniela Martz für den Kaffee, bei Fabio Burghardt für die tollen Fotos, bei Prof. Dr. Michel Müller und Prof. Jochen Siegemund für die Ausstattung sowie bei Sabine Schmidt für die tatkräftige Unterstützung in den Vorbereitungen und vor allem bei Jan Palm für den vielseitigen Inhalt, für den Mut und die Bereitschaft als Erster vorzutragen.
Außerdem ein großes Dankeschön an Nolwenn Pronost und Olivia Oelsen für die Organisation.
Wir freuen uns euch am 22. Januar zur nächsten Lesung willkommen zu heißen!