Die Kölner Ringe – 7km neu gedacht
Die Weiterentwicklung und der Umbau der Kölner Ringe ist in aller Munde: diskutiert und gefordert wird von der Öffentlichkeit eine Zurücknahme der Auto-Orientierung und eine Stärkung der Aufenthaltsqualität. Erste Schritte hierfür sind bereits umgesetzt, so beispielsweise eine Umwidmung von Autofahrspuren in Fahrradwege und die weitgehende Einführung von Tempo 30. Zudem nutzen immer mehr Initiativen Teilflächen der Ringe für beispielsweise urbanes Gärtnern oder sportliche Aktivitäten. Mit diesen ersten Maßnahmen deutet sich eine Umverteilung des öffentlichen Raums für neue Nutzungen an und erfordert eine planerische Auseinandersetzung, die stadträumliche, funktionale und gestalterische Aspekte integriert in den Blick nimmt.
Dies ist Ausgangspunkt für die Ausstellung „Die Kölner Ringe – 7 km neu gedacht“ in den Räumen der Stiftung Findeisen, die Ansätze unterschiedlicher Akteure für ein Weiterdenken der Kölner Ringe zusammenführt und zur Diskussion stellen will. Konzipiert wurde die Ausstellung von Studierenden des Master Städtebau NRW an der TH Köln (Prof. Yasemin Utku) und der Initiative #RingFrei (Reinhold Goss) mit Unterstützung der Stadt Köln.
Die Ausstellung wurde am 19. Mai 2022 eröffnet und mit einer Finissage am 24. Juni 2022 beendet. Begleitet wurde die Ausstellung von einem Veranstaltungsprogramm der beteiligten Akteure mit Diskussionsrunden, Filmen und Exkursionen. Weitere Informationen unter: www.7km.koeln