Ausstellung WerkBundTages 2016 in Berlin | 23.-25.09.
WerkBundStadt Berlin
Entwicklung eines nachhaltig zukunftsweisenden und urbanen Quartiers zum Wohnen, Leben und Arbeiten
Projektentwurf – Vertiefung Projektmanagement und Immobilienökonomie
Institut 03 – Ökonomie und Organisation des Planens und Bauens
Prof. Dipl.-Ing. Architekt Hans-Peter Achatzi, Dipl.-Ing. Architekt Michael Reiß
Ausstellung der Studienarbeiten anlässlich des WerkBundTages 2016 in Berlin
23. bis 25. September 2016
in den Räumen des WerkStattHauses an der Quedlingburger Straße 11 in Berlin-Charlottenburg
Anlässlich des WerkBundTages, der vom 23. bis 25. September in Berlin stattfindet, hat der Berliner Werkbund Studierende der Fakultät für Architektur eingeladen, ihre Arbeiten in einer Ausstellung zu präsentieren.
Die Ausstellung der Studienarbeiten findet in den Räumen des WerkStattHauses an der Quedlingburger Straße 11 in Berlin-Charlottenburg statt. Gezeigt werden Modelle und Zeichnungen der Städte- und Hochbauentwürfe sowie die Ausarbeitungen der Bedarfsanalysen, die parallel zu den Entwürfen erarbeitet wurden.
Gezeigt werden Projekte der Studierenden Carina Claßen, Aylin Cosgun, Kevin Baur, Irina Bechtold, Marcel Dahm, Ricardo Furia, Tim Hamacher, Carolin Haubold, Julia Jabs, Markus Joerig, Christina Körber, Ursula Lange, Jennina Man, Anna-Lena Plaßmann, Katarzyna Reclik, Leonie Schlösser, Alessa Schmitz, Elena Tschen, Donata Wirtz, Marco Zimmermann.
An den ersten Veranstaltungstagen ist die Ausstellung für geladene Gäste zugänglich. Am 24.09. ist die Ausstellung ab 15:00 Uhr und am 25.09. ab 11:00 Uhr ohne Anmeldung für alle Besucher offen. Es sind Studenten/-innen vor Ort, um den Besuchern ihre Arbeiten zu erläutern. Der Eintritt ist frei.
Die Aufgabenstellung im Masterprojekt WS 2015/16 und SS 2016 hat sich an einem realen Quartiersentwicklungsprojekt des Berliner Werkbundes orientiert. Die Entwürfe der Studenten/-innen wurden zeitgleich und in den wesentlichen städte- und hochbaulichen Etappen sogar parallel zu den Entwürfen der beteiligten Architekten erarbeitet, ohne diese jedoch zu kennen. Das Projekt zeichnet sich damit durch einen hohen Realitäts- und Aktualitätsbezug aus.
Der Berliner Werkbund hat das Projekt „WerkBundStadt“ 2016 initiiert und 33 Architekten zu einem interdisziplinären Verfahren eingeladen. Ziel ist die Realisierung einer „Stadt“ – eines innerstädtischen Wohnquartiers – auf einem heute gewerblich genutzten Grundstück in Berlin-Charlottenburg. Anders als die Werkbundsiedlung in Stuttgart-Weißenhof aus den 1920er Jahren soll die WerkBundStadt Berlin neue Impulse für nachhaltig zukunftsorientiertes Wohnen, Arbeiten und Leben in der Stadt geben. Die Besonderheit des Grundstücks ist nicht allein seine exponierte Lage an der Spree. Vielmehr stellen die stadträumlichen und städtebaulichen Bezüge, die historische Entwicklung des Standortes, seine heutige Nutzung als Tanklager und die heterogene Nachbarschaft von Kraftwerk, Gewerbe und Wohnen wesentliche Herausforderungen dar. Diese Bedingungen zu analysieren, zu bewerten und in Entwürfe umzusetzen war die formulierte Aufgabenstellung des Master-Projektes an der TH Köln. Die wesentlichen Parameter des realen Projektes wurden in die Aufgabenstellung übertragen. Den Bearbeitern war aber freigestellt von diesen begründet abzuweichen und eigene, schlüssige Strategien für das Areal zu entwickeln. Im November 2015 haben die Studenten das Areal vor Ort besichtigt und Vertreter des Werkbundes und des Stadtplanungsamtes Berlin-Charlottenburg kennengelernt. Im Wintersemester 2015/16 wurde dann in kleinen Teams ein städtebauliches Konzept erarbeitet, auf dessen Grundlage im Sommersemester die Hochbauentwürfe entwickelt wurden.