Susanne Eliasson | 14.05.2024 in Köln

Lecture

Living together in the Garden Metropolis

The lecture will address the challenges of the current shift from an urbanism of extension to an urbanism of transformation, dealing with a specific type of urban organization that we call the Garden Metropolis. Neither the centre nor the periphery, it refers to the residential urban growth that occurred in the last hundred years as a direct extension of traditional city centres. The lecture will discuss the importance of a common horizon and how the merging of architecture and landscape play a crucial role in a “piece by piece” transformation of our cities.

Den Vortrag wird Eliasson in englischer Sprache halten.

Über

Susanne Eliasson

Susanne Eliasson studierte Architektur an der École Nationale Supérieure d’Architecture in Versailles und der University of Illinois in Chicago. Im Jahr 2010 gründete sie zusammen mit Anthony Jammes die Agentur GRAU, mit der sie 2016 mit dem Palmarès des Jeunes Urbanistes ausgezeichnet wurden. Seit 2021 ist sie als beratende Architektin für die Stadt Bordeaux tätig.

GRAU, kurz für „good reasons to afford urbanism“ bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Architektur und Stadtplanung. Das Architektur- und Stadtplanungsbüro mit Sitz in Paris entwickelt Prototypen für zukünftige urbane Lebenswelten im Wohnungsbau, um zu untersuchen, inwiefern unterschiedliche Wohntypologien Urbanität erzeugen. Seit 2010 führten sie eine Reihe von Stadterneuerungsstudien für Wohngebieten aus den 1950er, 1960er und 1970er Jahren durch, unter anderem Projekte zur Erneuerung des Grand-Parc-Viertels und zur Umgestaltung der Cité-Claveau in Bordeaux.

Eliasson forscht in ihrem Büro, was sie als „Gartenmetropole“ bezeichnet, also der Urbanisierung von Wohngebieten, die im 20. Jahrhundert als direkte Erweiterung der großen städtischen Zentren entstand. Im Jahr 2017 veröffentlichte sie ein Buch über Stadtplanung mit dem Titel „Apprendre de Caudéran“ (Von Caudéran lernen).

Susanne Eliasson und Anthony Jammes sind die ersten Bewohner der Villa Albertine in Chicago, einer Künstlerresidenz zur Förderung von Kunst und Ideen zwischen Frankreich und den USA, wo sie ein Forschungsprojekt über das urbane Netz Chicagos durchführten. 2022 gewannen sie die Ausschreibung für die Neugestaltung des Gebiets um Notre-Dame de Paris in Frankreich.

Im Jahr 2019 lehrte Susanne Eliasson als Gastprofessorin im Entwurfsstudio „Living On Earth“ an der PBSA in Düsseldorf.

Quellen:
www.villa-albertine.org/residents/collectif-grau/
www.psba.hs-duesseldorf.de/20190413_2
www.transdev.com/experts/susanne-eliasson-eng/