Architektur-Skizzen-Wörterbuch | Kollektiv-Modul „AG-International“
Das Wintersemester 20/21 im Kollektiv-Modul „AG-International“
Eine neue Gruppe von Studierenden findet sich im Wintersemester 20/21 in dem Kollektiv-Modul ,,AG-International” wieder. Die ehemalige Gruppe bietet ihnen viele Möglichkeiten an bestehenden Projekten weiterzuarbeiten. Doch die Ideen sind noch längst nicht ausgeschöpft. So entwickeln die neuen Studierenden auch weitere Projekte, an denen sie über das Semester arbeiten. Es entstehen vier Gruppen innerhalb des Kollektivs. Die einen bearbeiten ein Fakultäts-Partnerhochschulbuch, die anderen pflegen den ASIO-Instagram Account und füllen ihn mit neuem und spannendem Contant. Eine weitere Gruppe bearbeitet das Information-Fact-Sheet und die letzte Gruppe arbeitet an dem Architektur-Skizzen-Wörterbuch weiter. Um dieses Buch, auch ,,DicTHionary” genannt, geht es in diesem Blog. Die Übergabe des ,,DicTHionaries” an die neuen Studierenden verläuft ohne Probleme. Die ehemalige Gruppe hat alle Dateien über ILIAS zur Verfügung gestellt. Anbei liegt ein Textdokument, welches den aktuellen Stand und ihre Überlegungen und Ziele zu dem Projekt wiedergeben. Der Grundstein für einen guten Start ist gelegt.
Als ersten Schritt sieht sich die neue Gruppe, bestehend aus drei Studentinnen aus dem Master, das Wörterbuch an und legt ein besonderes Augenmerk auf das Layout. Nach reichlichen Überlegungen, Analysen und Versuchen entsteht ein neues Konzept. Die Vokabeln sollen nicht mehr in der Tabellenform dargestellt werden. Der Bezug zu den Skizzen soll direkt bestehen, ohne nach Zahlen als Verbindungen zu suchen. Des Weiteren wird das Layout des ASIO-Buchs aus dem letzten Semester als Vorlage genutzt, welches das Blattformat zu gunsten des Layouts verbessert
Da die Skizzen sich in ihrer Art unterscheiden, werden einige verändert, um eine einheitliche skizzenhafte Darstellung zu ermöglichen. Nach einem Blick auf eine statistische Tabelle, die anzeigt, wie in den letzten Jahren Outgoings in bestimmte Länder gegangen sind und Incomings aus bestimmten Ländern nach Köln gekommen sind, wird klar, dass es zwei Sprachen gibt, die eigentlich in das ,,DicTHionary” rein müssen: Italienisch und Polnisch. Der Austausch mit den beiden Ländern ist groß genug, sodass das Interesse für diese Sprachen gegeben ist. Anders sieht es mit der russischen Sprache aus. Aus Platz- und Layoutgründen müssen Prioritäten gesetzt werden, sodass Russisch seinen Platz im Wörterbuch verliert. Mit dieser neuen Strukturierung und Festlegung aller Sprachen, geht es nun an die Übersetzungen. Eine große Aufgabe in dem Semester ist es Kontakt mit Muttersprachlern aufzunehmen, um korrekte fachliche Übersetzungen zu gewährleisten. Recht schnell finden sich hilfsbereite Kommilitonen*innen, Incomings und Freunde, die mit ihren sprachlichen Kenntnissen die vorhandenen Vokabeln korrigieren beziehungsweise die Seiten mit Vokabeln füllen. Mit dem Austausch wird auch schnell klar, wie groß das Interesse an einem Architektur-Skizzen-Wörterbuch ist.
In Zukunft soll das ,,DicThionary” gerne weitergeführt werden. Die Anzahl an architektonischen Begriffen ist so groß, dass es sich noch um weiten mit neuen Wörtern füllen lässt. Auch eine digitale Version als App wäre eine Möglichkeit eine übersichtliche und komfortable Version zu schaffen, die immer mehr Vokablen und somit immer mehr Seiten strukturiert und komprimiert zusammenfassen kann. In jedem Fall soll das Architektur-Skizzen-Wörterbuch jene unterstützen, die Interesse an Sprachen haben und es Studierenden, die sich aufgrund sprachlicher Hürden nicht trauen, erleichtert ein Auslandssemester zu machen.
Reflexion
Die Arbeit innerhalb der ASIO-Dictionary-Gruppe war ein ständiger Gedankenaustausch zur Verbesserung der bisherigen Situation des Architektur-Skizzen-Wörterbuchs.
Durch regelmäßige Zoom-Meetings haben wir die Struktur des Dokuments überprüft und korrigiert. Auf diese Weise haben wir das Layout vereinfacht und vereinheitlicht, um das Hinzufügen von Informationen für zukünftige Arbeitsgruppen zu vereinfachen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einige Zeichnungen zu ersetzen, um die Einheit des Formats zu erhalten. Außerdem haben wir Muttersprachler kontaktiert, um die Übersetzungen zu korrigieren.
Das Ergebnis war ein Produkt einer gemeinsamen Arbeit, und das zu Beginn gesteckte Ziel wurde erreicht.
In Bezug auf die Arbeitsgruppe AG-International müssen wir anmerken, dass die Organisation unter uns Studierenden dieses Semester hätte besser laufen können. Aufgrund zu geringer Kommunikation untereinander ist der Austausch zwischen den zu Anfang gebildeten Untergruppen zu kurz gekommen. Dies würden wir sicherlich nächstes Mal besser machen und möchten das an die kommenden Kollektiv-AG-International-Gruppen weitergeben. Gerade die vielen verschiedenen internationalen Kollektiv-Gruppen leben stark von dem aktiven, dynamischen Austausch. Rückblickend hätte jede AG-International-Untergruppe sich mehr um die Benennung von „ProjektleiterInnen“ bemühen müssen, wie es unserer Arbeitsgruppe AG-International von Anfang an geraten wurde. Diese hätten es sicher gut einrichten können einen stetigen Austauchs zu gewährleisten, um sich z.B. auch gegenseitg regelmäßig Feedback zu geben oder auch neue Ideen zu entwickeln. Des Weiteren ist das bessere Kennenlernen zu Beginn sehr zu empfehlen, das hätten wir definitv ausführllicher machen sollen. Denn dies „bricht das Eis“ und baut Vertrauen auf und vereinfacht die zukünftige Kommunikation.
Gruppe „DicTHionary“: Anne Spieker, Tania Anaguano, Tamara Rosauer
Unterstützt bei den Übersetzungen von: Leon Bischoff, Ann-Kristin Heiser, Angela Casino, Annaig Gadiou, Wiktoria Krapiec, Denise Nalca, Kevser Gündogdu, Sevilay Özcay, Nanami Taoda
Text: Tamara Rosauer, Tania Anaguano
Titelbild: Maxim Yurin, Anne Spieker