29. Kölner Gespräche zu Architektur und Denkmalpflege

Gemeinsam im dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland lädt das Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege am Montag, dem 18. November 2019 zum 29. „Kölner Gespräch zu Architektur und Denkmalpflege“ in die Abtei Brauweiler ein unter dem Thema „Moderne Baustoffe und Konstruktionen“.

Ort
LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler
Ehrenfriedstraße 19
50259 Puhlheim

Anmeldung und Informationen
zur Tagung finden Sie hier.

Beton und Kunststoffe, Aluminium und Stahl, Keramik und Kunstharz: Der Einsatz moderner Baustoffe einhergehend mit innovativen bautechnischen Lösungen, wie sie für viele jüngere Baudenkmäler charakteristisch sind, stellt mit unter große konservatorische Herausforderungen dar. Der unbekümmerte Umgang mit neuen Materialien, teils in problematischem Materialmix und mit bautechnischen Unzulänglichkeiten behaftet, ließ Fragen des Alterungsverhaltens wie generell der Lebensdauer zunächst unbeantwortet. Für die inzwischen oft erheblichen Schäden müssen nun völlig neue konservatorische Konzepte und Erhaltungsmethoden gefunden werden. Nicht selten handelt es sich um industriell gefertigte Bauteile in großen Stückzahlen, dies schadhaft geworden sind und für die es keine Fertigungsstätten mehr gibt. Als Träger bauhistorischer Aussagen sollten sie jedoch erhalten bzw. repariert werden. Hier sind neue Lösungswege gefragt.

Die Tagung stellt aktuelle Fragen zum Erhalt dieser wichtigen Bauzeugnisse. Sie präsentiert anhand ausgewählter Objekte typische Herausforderungen an die Denkmalpflege, Problemfälle und objektspezifische Lösungen. In Vorträgen kommen Expert*innen der Denkmalpflege, insbesondere der Materialkunde, der Baugeschichte und er Restaurierung zu Wort, die über ihre Erfahrungen im Umgang mit modernen Materialien und Konstruktionsweisen berichten. Gemeinsam ist ihnen das Ziel, diese für die Zukunft fit zu machen.

Die Tagung richtet sich vor allem an die Akteure der Denkmalpflege, an Vertreter*innen der Denkmalbehörden, der Architekturgeschichte, der Restaurierung und des Handwerks, an Architekt*innen und Studierende.