touching cellulose_SENSE OF CRAFTING

Bauprojekt

‚EduCrafting Pavilion‘

TOUCHING CELLULOSE_Handwerkskunst ist ein pop-up workshop in dem Studierende mit Holzverbindungen den ‚EduCrafting Pavilion‘ bauen.

Hintergrund

Besucher sind eingeladen, gemeinsam mit Architekturstudenten der TU Delft und der TH Köln an einem besonderen Projekt mitzuwirken.

Im Rahmen des EduCrafting Pavilions wird aktiv erlebbar, wie Materialien wiederverwendet, umfunktioniert und in den Lebenszyklus der Architektur zurückgeführt werden können. In praktischen Workshops werden kreislauffähige Bautechniken wie modulare Komponenten und traditionelle Holzverbindungen erforscht und angewandt. 

Arbeitsweise

Das Projekt fordert dazu heraus, mit weniger Ressourcen mehr zu schaffen und die Einfachheit eines durchdachten Designs wertzuschätzen. Die Teilnehmenden arbeiten mit der Timber Joinery Database – einer offenen Plattform zu traditionellen und innovativen Holzverbindungen – sowie dem mobilen Building Lab, einer Werkstatt für praktische Fertigung vor Ort. So entstehen das EduCrafting Pavilion während der Dutch Design Week über direkte Zusammenarbeit und Wissenstransfer. Unter der Anleitung eines Expertenteams aus Wissenschaft (TREE _Timber REengineered, TU Delft und TH Köln) sowie Praxispartnern (Ssse und supercraft) lernen Besucher, wie Handwerk, biobasierte Materialien und digitale Werkzeuge zu nachhaltigem Design zusammenfinden. 

Teilnahmemöglichkeit

Für alle, die aktiv mitmachen möchten, werden täglich zwei Einführungssessions angeboten, in denen die notwendigen Werkzeuge und Techniken vermittelt werden.„Wir leben in einer Zeit multipler Krisen, die den gesellschaftlichen Umgang mit Vergangenheit stark beeinflussen“, sagt Prof. Dr. Carolin Höfler, Sprecherin des Forschungsschwerpunkts. Vor diesem Hintergrund werden neun Professor*innen aus den Fakultäten für Kulturwissenschaften, Architektur und Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln drei Themenfelder bearbeiten: Dazu gehören die Auswirkungen der Klimakrise auf das kulturelle Gedächtnis, wobei ein Schwerpunkt auf dem Erhalt von Kulturgütern und Kulturerbe liegt. Darüber hinaus wird untersucht, wie sich urbane Erinnerungskultur in der postmigrantischen Gesellschaft angesichts krisenhafter Strukturen gestaltet.

Hintegrund:

Die Bilder sind aus dem Projekt 100% Tree und aus den zugehörigen Lehrveranstaltungen.