PerspektivWechsel – Anamorphe Räume | Nachbericht – Ausstellung am Ebertplatz
Aus dem Griechischen abgeleitet bezeichnet Anamorphose eine absichtlich, nach den Gesetzen der Perspektive, verzerrte Darstellung, die nur unter einem speziellen Blickwinkel zu verstehen ist. Die Auseinandersetzung mit dieser Illusion diente als Ausgangspunkt für die Entwicklung räumlicher Konzepte, die mit Hilfe digitaler Entwurfsmethoden von unseren Bachelor-Studierenden im ersten Semester umgesetzt wurden.
Die besten Konzepte wurden vom 16. – 18.04.2019 in der Passage am Ebertplatz in Köln öffentlich gezeigt und boten Anlass die eigene Perspektive zu hinterfragen und die Arbeiten im Stadtraum zur Diskussion zu stellen. Die zentrale Rauminstallation verdichtet acht unterschiedliche Anamorphosen in einer Labyrinth-artigen Wandstruktur. Der Betrachter wird Teil der Inszenierung, indem er sich auf die Suche nach dem richtigen Standpunkt begibt und so mehrfache Perspektivwechsel vollzieht. Neben der raumgreifenden Installation wurden 100 weitere studentischen Arbeiten als Maßstabsmodelle vor Ort ausgestellt.
Projektbeteiligte
Mariola Rychter, Julia Kommer, Viktoria Riegel, Anne Scriba, Jasmin Dockhorn, Tobias Barton, Tizian Rein, Sophia Lützen, Jessika Viktoria Krämer | Prof. Marco Hemmerling, Max Salzberger, Tobias Scheeder, Simon Schnittker, Todor Bogdanovic, Benedikt Mündelein (Team CODE ARCH, www.code-arch.com) | Martin Waleczek, Max Wittmoser, Laura Kauf (Labor für Experimentelles Bauen) | Helle Habenicht (Team Unser Ebertplatz)
Impressionen der Ausstellung
Fotos: Helle Habenicht, Michael Heuss, Robert Poticha, Timo Stürmer