„GrenzWertig“ – Workshop M:AI, RWTH Aachen, FH Dortmund, Alanus Hochschule
„GrenzWertig“ ist eine Kooperation des Museums für Architektur und Ingenieurkunst (M:AI), der Technischen Hochschule Köln, der RWTH Aachen, der Fachhochschule Dortmund und der Alanus Hochschule. Unter dem Überbegriff „GrenzWertig“ findet von 2016 bis 2019 pro Jahr an einer der Hochschulen ein Projekt zu dem Thema Architektur und Kommunikation statt.
Erkundungen auf dem Entwurfsgebiet des Workshops
Die Kooperation startete im Oktober 2016. Den Auftakt machte die Alanus Hochschule mit der Ringvorlesung „Worte+Werke“ ab Oktober und einem Projektworkshop für Masterstudierende der Alanus Hochschule, der RWTH Köln und der TH Köln vom 8. bis zum 10. November 2017.
Thema des Workshops „GrenzWertig – entlang der Linie 18 zwischen Köln und Bonn“ war die Stadtlandschaft zwischen Köln und Bonn, ein Ort voller Vielfalt und Widersprüche: intensive Landwirtschaft mit Obst- und Gemüseanbau, Verkehrsachsen für Schiene, verstädterte Dörfer, wachsende Städte, historische Kleinodien und vieles mehr. Die Straßenbahnlinie 18 erschließt diesen Raum und ist der rote Faden für die Bewegung durch dieses Gebiet.
Erkundung der Stadtlandschaft zwischen Bonn und Köln
Der Workshop startete mit einer ganztägigen Erkundung der Stadtlandschaft mit Boris Sieverts, der mit seinem „Büro für Städtereisen“ für seine besondere Art von Stadtführungen bekannt ist. Die Erkundung zu Fuß, mit Fahrrad und Bahn, auf unterschiedlichsten Wegen durch Kiesgruben, Wälder, Dörfer, unter Autobahnen etc. führten die Studierenden und Professoren an sehr verschiedene Orte und öffnete den Blick für Besonderheiten im Entwurfsgebiet.
In Teams von Studierenden aus den drei Hochschulen wurden in den folgenden Tagen Impuls-Orte zwischen Köln und Bonn identifiziert und Ansätze für stadträumliche und architektonische Interventionen entwickelt, die in den Raum ausstrahlen und ihre Entwicklung stimulieren sollen.
Schlusspräsentation des Workshops
Die Ergebnisse wurden am 10. November von den Teams präsentiert und in der Runde mit Peter Köddermann, M:AI, Dr. Daniel Lohmann, RWTH Aachen, Prof. Dr. Florian Kluge, Prof. Willem-Jan Beeren, Prof. Brigitte Scholz, Alanus Hochschule und Prof. i.V. Susanne Kohte, TH Köln, diskutiert.
Die Resultate aus dem Workshop bilden die Grundlagen für die Entwürfe von Studierenden der Alanus Hochschule in diesem Semester. Das M:AI und die Partnerhochschulen sind weiterhin in die Entwürfe eingebunden. Bei der Zwischenkritik am 6. Dezember war Prof. i. V. Susanne Kohte Gastkritikerin und zur Schlusspräsentation mit Ausstellung und Installationen am 31. Januar sind alle Beteiligten des M:AI und der Partnerhochschulen, Professoren sowie Studierende, eingeladen.
Kooperationspartner:
M:AI, Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, Dr. Ursula Kleefisch-Jobst, Peter Köddermann
TH Köln, Prof. i.V. Susanne Kohte, Institut für Architektur, Konstuktion und Theorie, Lehrgebiet Entwerfen und Grundlagen des Entwerfens
RWTH Aachen, Dr. Daniel Lohmann, Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege und Historische Bauforschung
Alanus Hochschule, Prof. Dr. Florian Kluge, Prof. Willem-Jan Beeren, Prof. Brigitte Scholz
FH Dortmund, Prof. Oliver Langbein, Lehrgebiet Szenografie
Projektlaufzeit:
2016 bis 2019
Fotos:
Alanus Hochschule