Erstsemester Exkursion Rotterdam | Nachbericht
Wie in den vergangenen Jahren begab sich die Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule Köln vom 8. bis 11. Oktober 2025 mit rund 140 Studierenden auf die jährlich stattfindende Erstsemesterexkursion. In diesem Jahr führte die Reise jedoch nicht – wie zuvor – nach Venedig, sondern in die niederländische Architekturmetropole Rotterdam, eine Stadt, die für ihren experimentellen Städtebau und ihre ikonische Nachkriegsarchitektur bekannt ist.
Auftakt „Rotterdam verstehen lernen“
Los ging es mit einem gemeinsamen Stadtspaziergang durch Rotterdam. Dort erhielten die Studierenden erste Einblicke in die städtebauliche Struktur, die vielfältigen architektonischen Handschriften und die charakteristische Mischung aus historischer Substanz und zeitgenössischen Neubauten, die das Stadtbild prägen.




Erkundung des urbanen Raumes
Am nächsten Tag führten die Studierenden ihre Lehrenden durch die Stadt zu den zuvor im Rahmen ihrer Analyseprojekte untersuchten Baulücken Rotterdams. Bereits im Vorfeld hatten sie Modelle angefertigt, die vor Ort zur besseren Verständlichkeit der städtebaulichen Situationen dienten. Dabei kam es mitunter zu spannenden Begegnungen und Gesprächen mit den Eigentümerinnen und Eigentümern der Gebäude, die wertvolle Einblicke in den alltäglichen Umgang mit Architektur und Stadtraum ermöglichten.
Der darauffolgende Besuch der Van Nelle Fabrik stellte einen besonderen Programmpunkt der Exkursion dar. Im Rahmen einer geführten Besichtigung erhielten die Studierenden Einblicke in die Geschichte, die architektonische Konzeption und die heutige Nutzung des ehemaligen Industrieensembles. Die Van Nelle Fabrik gilt als bedeutendes Beispiel moderner Industriearchitektur und verdeutlicht den funktionalen wie auch gestalterischen Anspruch des frühen 20. Jahrhunderts.





Ausklang und Abschluss
Am letzten Abend klang die Exkursion in entspannter Atmosphäre in einem Club aus. Am Samstagmorgen präsentierten die Studierenden ihre Analyseergebnisse zu den untersuchten Gebäuden und tauschten sich anschließend gemeinsam über die Erfahrungen der Exkursion aus.


Text von Lilli Bieler