BA04 | Plastisches Gestalten | playtime
Ziel des Seminars Plastisches Gestalten war der Entwurf eines „bespielbaren“ Monuments. Hierfür galt es ein Model aus Ton anzufertigen, welches als Vorlage für eine fiktive Skulptur im öffentlichen Raum dient. Neben der Gestaltung dieser begeh- und erfahrbaren Skulptur wählten die Studierenden zusätzlich einen möglichen und passenden Ort für deren Installation aus.
Die Thematik der Skulptur „Playtime“ befasste sich mit dem Umstand, dass es an vielen Orten, vor allem in sozialen Brennpunkten an Kinderspielplätzen und kinderfreundlichen Orten mangelt. Da Spielplätze auf Grund von Vandalismus häufig wieder rückgebaut werden, wäre es wünschenswert eine Art kompaktes und robustes Spielobjekt zu entwerfen, welches kindgerecht aber zur gleichen Zeit einen künstlerischen „Kunst am Bau“ Mehrwert besitzt. Es lässt sich häufig beobachten, dass Kinder auf und um größere Skulpturen herumspielen und klettern möchten, ihnen dieses aber häufig verwehrt und als unpassend empfunden wird (Beispiel Wasserbecken am Wasserturm in Mannheim). „Man soll sehen aber nicht fühlen. „Mit diesem Monument soll gleichzeitig an die Kinderfeindlichkeit vieler Orte erinnert werden aber auch ein Ort der Zusammenkunft zur Verfügung gestellt werden.
Betreuer: Prof. Michel Müller
Gabriel Bourbano
Modellfotos
Anjana Tuladhar
Modellfotos
Frederick Cornelius
Das Monument ist ein Platz zum Spielen, welcher durch architektonische Formen und
Symbolik den Prozess des Aufwachsens zeigt und für Kinder erlebbar macht.
Modellfotos