DenkmalDonnerstag | Wintersemester 2022/23
Das Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege der Fakultät für Architektur an der Technischen Hochschule Köln lädt alle Studierenden, Lehrenden und Freunde der Fakultät herzlich zur Veranstaltungsreihe ,DenkmalDonnerstag’ ein. Diese Reihe ist eine Serie von Werkberichten, in denen Architekten, Unternehmen und Wissenschaftler Einblicke in die Arbeitsfelder der Denkmalpflege und des Bauens im Bestand geben. Maßgeblich wird die Reihe von den Studierenden im Masterstudiengang der Vertiefungsrichtung Denkmalpflege/ Planen im Bestand organisiert. An verschiedenen Donnerstagen (innerhalb des Semesters) lädt der DenkmalDonnerstag um 19 Uhr zu einem Hybrid-Vortrag mit anschließender Diskussion im Raum 320 der Fakultät für Architektur in Köln-Deutz und via Zoom ein.
Programm
27.10.2022 um 19 Uhr – Masterabsolvent Lasse Wübbenhorst M.A.
Masterthesis „Zwischen Funktionalität und Architektur: Die ehemalige Abwasserreinigungsanlage in Krefeld-Uerdingen.“
10.11.2022 um 19 Uhr – Dipl.-Ing. Marcus Brokmann
„Restaurierung und Umnutzung einer ehemaligen Häftlingsbaracke des Konzentrationslagers Niederhagen.“
24.11.2022 um 19 Uhr – Prof. Dr.-Ing. Daniel Lohmann
„Ewald Mies. Steinmetz, Architekt, Bruder.“
15.12.2022 um 19 Uhr – Dipl.-Ing. Jost-Michael Broser
„Die historischen Messbilder von St. Pantaleon in Köln – Quellenauswertung für die Bauforschung.“
26.01.2023 um 19 Uhr – Dipl.-Ing. Wolfgang Ubbenhorst
„900 Jahre Cappenberg – Sanierung der Stiftskirche St. Johannes Evangelist.“
Veranstaltungen
Die Vorträge finden sowohl in der Fakultät im Raum 320 als auch im Livestream via Zoom statt.
Raum 320:
TH Köln – Technische Hochschule Köln
Campus Deutz
Betzdorfer Str. 2
D-50679 Köln
Zoom – Zugangsdaten für alle Vorträge:
Meeting-ID: 854 6861 3091
Kenncode: 022033
15.12.
Jost-Michael Broser
Titel:
„Die historischen Messbilder von St. Pantaleon in Köln. Quellenauswertung für die Bauforschung.“
Kurzbeschreibung:
„Das von Albrecht Meydenbauer 1885 als Königlich Preußische Messbild-Anstalt Berlin gegründete heutige Messbildarchiv beim Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege verfügt über mehr als 20.000 historische Messbild-Negative, meist auf Glasplatten der Größen 40×40 cm oder 30×30 cm. Es handelt sich um den überwiegenden Teil der bis 1921 aufgenommenen Bilder, allerdings sind die zu jedem einzelnen Bild gehörende Beschreibung der Aufnahmesituation und die eingemessene Lage des jeweiligen Kamerastandpunktes verloren gegangen, ohne welche sich die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Methode zur zeichnerischen Auswertung nicht mehr durchführen lässt. Am Beispiel von St. Pantaleon wird hier gezeigt, wie sich dennoch diese Messbilder mit einer hohen Maßgenauigkeit für die Bauforschung nutzen lassen, wenn heute noch genügend Bausubstanz aus der Zeit der Aufnahme vorhanden ist.“ (Quelle: Broser)
26.01.
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Ubbenhorst
Titel:
„900 Jahre Cappenberg – Sanierung der Stiftskirche St. Johannes Evangelist.“
Kurzbeschreibung:
„Das Cappenberger Prämonstratenser Stift wurde im Jahr 1122 gegründet und gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern in Westfalen. Aus Anlass des 900-jährigen Jubiläums, wurde die ehem. Stiftskirche St. Johannes Evangelist von Juli 2020 bis Januar 2022 generalsaniert. Die Arbeiten betrafen sowohl die Restaurierung der Außenfassade und des Daches als auch die Neugestaltung und Restaurierung des Inneren sowie die Restaurierung sämtlicher Ausstattungsgegenstände. Neben der an sich schon komplexen Aufgabenstellung machten weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Vielzahl von Entscheidungsträgern und ein hoher Termindruck die Baustelle zu einer außergewöhnlichen Maßnahme. Der Vortrag beleuchtet Planung und Ausführung dieser Denkmalbaustelle aus Sicht des Architekten.“
(Quelle: Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Ubbenhorst)