Bachelor-Thesis WS 2020/21 und ihre Preisträger/innen

Auch in diesem Jahr zeichnet die Fakultät für Architektur der TH Köln die besten Arbeiten der Bachelor Thesis aus. Neben dem internen Förderpreis wird auch wieder der MUT Preis im Gesamtwert von 500€ verliehen. Die Aufgabenstellung der diesjährigen Bachelor-Thesis beschäftigte sich mit der Planung einer Mensa für den neu geplanten Campus der TH Köln. Das zu beplanende Grundstück bietet eine große Fläche auf der die Absolventinnen und Absolventen sowohl den Hochbau als auch den Freiraum entwerfen sollten. Betreut wurde das Thema von insgesamt 7 Professorinnen und Professoren.

Unter der Jury von Laetitia Post, der Referatsleiterin Bau- und Gebäudemanagement der TH Köln, Prof. Ulrich Graffelder und Christoph Kohnen-Domsalla vom Baumanagement Hochschulen Köln,  wurden drei Bachelor-Arbeiten für ihre hervorragende Leistungen im Rahmen ihrer Arbeit ausgezeichnet. Der Verein freischaffender Architekten förderte den Sonderpreis MUT, vertreten durch Jürgen Kaiser. Insgesamt 14 Arbeiten haben es in die Vorauswahl der Jury geschafft.

Förderpreis

Tom Erik Böhm

„Die Arbeit von Herrn Böhm zeichnet sich durch eine offene Grundrissstruktur aus, welche sich in den Geschossen widerspiegelt und genügend Spielraum für mögliche Veränderungen schafft. Zugleich wird durch den sich nach oben öffnenden Lichthof eine geschossübergreifende Qualität im Innenraum erzeugt. Der massive Baukörper wirkt durch seine geschickte Aufteilung und den gewählten Materialien nicht aufdringlich und fügt sich gut in den städtebaulichen Kontext ein.“

Christoph Kohnen-Domsalla

Förderpreis

Lena Conrad

Das Gebäude entwickelt eine klare städtebauliche Haltung zum Platz und zieht den Besucher förmlich ins Innere. Die stringente und schlüssige Grundrissentwicklung aus dem Raumprogramm und den Funktionsabläufen zeichnet diese Arbeit aus. Klare Funktionskerne grenzen sich zum fließenden Raum ab. Dies ermöglicht eine flexible Bespielbarkeit des Grundrisses.

Laetitia Post

Förderpreis

Sofie Mayenfels

Ein offenes, leichtes, einladendes Gebäude, welches sich fast von selbst erklärt, führt uns spielerisch durch alle Geschosse bis auf das Dach. Das Haus bleibt wandelbar und kann sich mühelos an sich ändernde Nutzungsideen anpassen.

Prof. Ulrich Graffelder

Sonderpreis MUT 300 €

Marvin Heymann

„Herr Heymann stellt mit seiner Arbeit den öffentlichen Raum in den Vordergrund. Sein Volumen taucht ins Erdreich ab und schafft somit eine introvertierte Welt der Ruhe und des Rückzugs. Die achsial laufenden Rampen münden im abgesengten Innenhof, der einen charmanten Übergang zwischen den privateren und öffentlicheren Bereichen bildet. Oberirdisch tritt der Bau einzig in Form von filigran gehaltenen Pavillions zu Tage. Sie gliedern den Campusplatz und bespielen die so geschaffenen Freiräume.“

Sonderpreis MUT 200 €

Paula Rehberg

„Die Arbeit lebt von der freihandzeichnerischen Darstellung der Grundidee und tastet sich über die Skizzen an die endgültige Form und die Funktion heran. Es ist die einzige Arbeit, die sich von der großen rechteckigen Form löst und die amorphe Form gewählt hat, die sich bis in die Platzgestaltung fortsetzt.“

Text: Frederick Cornelius
Bilder des Zeugnisübergabe: Marcel Hönighausen