KRITISCHE ARCHITEKTUR

Die Suche nach neuen Wegen und Praktiken für den Umgang mit den aktuellen Herausforderungen durch multiple Krisen ist in aller Munde. Die Umwelt- und Klimakrise sowie die ungleiche Verteilung materieller und immaterieller Ressourcen in der Gesellschaft sind Stichworte, die weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen und Auswirkungen auf unser Agieren in Architektur und Städtebau haben – und haben müssen. Wir sind in der Verantwortung für unser Handeln und mit unserer Disziplin können wir zukunftsfähige Beiträge für und mit der Gesellschaft leisten. Aber wo lässt sich ansetzen?

Welche Perspektiven und Prozesse in unseren Städten bekommen zu wenig Beachtung? Wie sollten neue Wege und Praktiken aussehen, die ein solidarisches Miteinander und mehr Gerechtigkeit in der Gestaltung von Stadt und Raum ermöglichen? Welche Rolle können wir im fachlichen Diskurs, in der Forschung sowie in der Gestaltung, Umsetzung und Realisierung von Bau- und Planungsvorhaben einnehmen?

Diese und weitere Fragen waren Gegenstand des „architectural tuesday“ der Fakultät für Architektur der TH Köln im WiSe 2024/25, der von den Absolvent*innen Sarah Bauer, David Bodarwé, Klara Esch, Anne Keiffenheim und Lukas Würtenberger gemeinsam mit Prof.in Yasemin Utku konzipiert und mit Sabine Schmidt organisiert wurde. Sie haben Menschen eingeladen, die für ihre Masterthesen inspirierend waren und die mit ihren Arbeiten gesellschaftlich relevante Fragestellungen in den fachlichen Diskurs eingespeist haben.